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Augenlicht – Therapieren mit Licht und Farben

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Das Wissen um die Wirkung der Farben ist uralt und wurde bereits in der Antike bewusst eingesetzt für Therapie und Gestaltung. Farben schwingen in unterschiedlichen Frequenzen und werden individuell erlebt. Sie scheinen zu uns zu sprechen. Wir sind von bestimmten Farben fasziniert und andere mögen wir überhaupt nicht. Wir treten in Resonanz mit den Schwingungen der Farben. Dies zeigt sich jedes Mal, wenn wir uns bewusst für ein bestimmtes farbiges Kleidungstück entscheiden. 

So werden Farben gezielt in der Werbung eingesetzt (Orange zur Appetitsteigerung, Rot symbolisch für Lebenskraft, kräftiges Grün für Frische) oder um Emotionen zu erzeugen (Blau für eine kühle und klare Stimmung, Rot für Liebe und Sexualität, Violett für Distanz) und auch komplementär zu therapeutischen Zwecken (Gelb/Violett für die Leber und die Lymphe, Rot/Grün für die Bauchspeicheldrüse und die Nieren, Blau/Orange für das Endokrine/Hormonelle System).  

Farben nehmen wir aber nicht nur über unsere Augen wahr. Die gesamte Körperoberfläche ist ein großes Wahrnehmungsorgan und reagiert somit auf die Schwingungen der einzelnen Farben. Gezielt eingesetzt kann Farbe und Licht so eine heilende Wirkung entfalten. Dabei funktioniert das Licht als Träger der Information Farbe. Durch die Erkenntnisse des Biophotonenforschers Prof. F.-A. Popp wissen wir, dass die Kommunikation der Zellen untereinander über Schwingungen funktioniert. Es scheint, dass jede Körperzelle ein ultraschwaches Licht abstrahlt, was sich je nach Zustand der Zelle verändern kann.  Die Intensität der Abstrahlung ändert sich besondersvor und während einer Dysfunktion oder Erkrankung. Jede Krankheit bedeutet damit, dass neben den damit verbundenen Stoffwechselstörungen oder Gewebeveränderungen, immer eine Störung im Informationsaustausch der Körperzellen untereinander stattfindet. Diese Informationsstörungen gehen der eigentlichen Krankheit sogar weit voraus. So ist es naheliegend diesen Licht-Energiemangel auszugleichen und den Zellen wieder die Information zukommen zu lassen, welche sie ins Gleichgewicht zurückfinden lässt. Unser Körper ist im Grunde eine riesige Photozelle, die durch Licht mit Energie und Information versorgt wird.

Aus der Akupunktur oder der Reflexzonentherapie ist bekannt, dass innere Organe oder deren Funktionen sich auf der Hautoberfläche wiederspiegeln und somit über diese Stellen auch behandelt werden können. Der Hautwiderstand ist in diesen Bereichen messbar am geringsten und die Biophotonenabstrahlung dort am größten. „Die Weiterverarbeitung von Farbeinflüssen über die Haut findet im Thalamus opticus, auch Sehhügel genannt, statt. Die Haut ist demnach Antenne und Umwandler für alle Arten von Schwingungen, die uns umgeben. Man könnte sagen, sie „sieht“ Farben, und entsprechend der Lokalisation der farbpunktierten Hautzonen wertet unser Gehirn diese Farben auch unterschiedlich aus.“ (Peter Mandel) 

Es ist nachgewiesen, dass die in der traditionellen chinesischen Medizin beschriebenen Meridiane auch Lichtleitbahnen sind. Sie gleichen einem Kommunikationsnetz, welches die verschiedenen Systeme miteinander verbindet. Somit lassen sich die Schwingungen des Licht und der Farben gezielt über Reflexzonen oder Akupunkturpunkte einsetzen, um bestimmte Körpersysteme und Körperfunktionen zu unterstützen. Dabei ist die Farbe das Mittel zum Zweck, das Reflexfeld ist das Medium. 

Ich benutze zur Behandlung zwei unterschiedliche Farbsysteme: die Farbpunktur nach Peter Mandel und das Monolux-Therapiesystem nach Prof. Ernst Schaack und Rudolf Siener. 

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Bei der „Mandelschen“ Farbpunktur wird die ausgleichende Information über genau festgelegte Therapiefarben und nach einem vorgeschriebenen System erzielt. Dazu ist es wichtig die Nanometerzahl der Farben zu kennen und zu wissen in welchen Frequenzen die einzelnen Organsysteme schwingen. „Die "Farblampe", die bei der Farbpunktur verwendet wird, besteht aus einem Leuchtstift und verschieden farbigen Glasstäben. Jeder einzelne Glasstab  hat entsprechend der Therapiefarbe einen ganz bestimmten Wert der Nanometer-Skala.  Diese Farbe sammelt sich in der Pyramidenspitze des Glasstabes und kann so exakt auf Punkte oder Zonen aufgetragen werden. Diese werden mit dem Farbstift pro Punkt für 15 – 30 Sekunden bestrahlt.

Bei der Monoluxbehandlung wird das Licht mit einem sanft pulsierenden Magnetfeld kombiniert. Die Farben werden mit dem Monolux – Pen so appliziert, dass sie sechs bis sieben Mal in der Minute das Farbspektrum des Regenbogens durchlaufen. 

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Nach dem Resonanzprinzip sucht sich der Körper die Farben aus, welche er im Moment braucht, um Disharmonien auszugleichen. Auch hierbei werden ausgesuchte Punkte, welche u.a. in der Augenakupunktur z.B. genadelt oder der Reflexzonentherapie durch Druck stimuliert werden, bestrahlt.



Man könnte sagen, dass beide Systeme mit Lichtgeschwindigkeit eine ausgleichende Information in den Körper einschleusen.  Ich habe mit beiden Therapiesystemen gute Erfahrungen gemacht und kombiniere Sie auch miteinander oder benutze sie einzeln, jedes für sich. 

Die Behandlung ist nicht schmerzhaft und eignet sich nach Anleitung auch hervorragend zur Selbstbehandlung. Wie häufig behandelt wird, richtet sich nach den Beschwerden, der Erkrankung oder der Dysfunktion. So kann eine kurze Behandlung von 10 Minuten nach einem anstrengenden Tag am Bildschirm sich erholend und wohltuend auf die Augen und das Gesamtbefinden auswirken. Wird jedoch eine jugendliche Kurzsichtigkeit therapiert, muss man schon mit 40 – 60 Behandlungen a 20 – 30 Minuten rechnen. 

Die Behandlung mit Farblicht eignet sich auch hervorragend als Begleittherapie zu den täglichen Augenübungen. Bemerkenswert ist, dass Kinder nach einer gewissen Einübungsphase, sich gerne mit dem Farbstift selbst behandeln. Die Bestrahlung hat keine Nebenwirkungen und kann gefahrlos an sich selbst vorgenommen werden. Voraussetzung ist eine genaue Anleitung zur Selbstbehandlung. Die Farbpunktur kann auch jede schulmedizinische Maßnahme unterstützen und begleiten. In meiner Praxis behandele ich seit Jahren auch Menschen mit Augenkrankheiten wie Makuladegeneration, Glaukom, Retinitis Pigmentosa, Netzhautablösung und Katarakt.

Hier einige Beispiele der Farblichtbehandlung mit dem Monolux Pen und der Farblampe von Peter Mandel. 

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Diese Punkte (12 Uhr, 3 Uhr, 6 Uhr und 9 Uhr) werden mit dem Monolux Farbwechsler-Pen nacheinander für 15 – 20 Sekunden bestrahlt und mit der Farblampe nach Mandel werden die Punkte um die Augen mit Purpur, Lichtgrün, Helltürkis und Rose´ für jeweils 15 Sekunden bestrahlt. 

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Die Sehlinie am Hinterkopf, welche etwa 10 cm lang ist, wird mit der Farbe Rot etwa 5-mal gestrichen.

Die beiden Punkte an der Schädelbasis (Gallenblasen-Meridian Nr. 20) werden jeweils für 30 Sekunden mit Rot oder dem Farbwechsler bestrahlt. 

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Die beiden Punkte neben den Nasenflügeln (Dickdarm-Meridian Nr. 20) aktivieren die Befeuchtung der Augen und beugen somit dem Austrocknen, einer „Begleiterscheinung“ des Starrens auf den Bildschirm, vor. Sie werden mit der Farbe Rot für 30 Sekunden oder dem Farbwechsler bestrahlt. 

Die Behandlung dieser Punkte und Zonen dauert etwa 5 - 10 Minuten und kann von jedem problemlos selbst praktiziert werden. Sie aktiviert die Augen energetisch, fördert die Durchblutung und den Abtransport. Sie wird gleichzeitig als entspannend, als auch erfrischend erlebt. Sie eignet sich hervorragend um müde Augen zu beleben und zu befeuchten oder um die Augen nach einem Tag anstrengender Bildschirmtätigkeit zu entspannen und somit auch digitalen Sehbeschwerden vorzubeugen. 

Die Behandlung z.B. einer Makuladegeneration oder Netzhautablösung ist natürlich sehr viel umfangreicher und sollte von einem erfahrenen Therapeuten ausgeübt werden. Aber auch dazu gibt es gekürzte Anleitungen zur Selbsthilfe. Diese Behandlungen werden in einem Seminar vermittelt. Die nächsten Seminare finden im Oktober 2016 in Luzern und im Dezember 2016 in Stuttgart statt. Der Verein für Gesundes Sehen organisiert eine Fortbildung am 16./17. Juni 2017 in Alfeld.

Weitere Informationen zu den Seminaren beim Verfasser:

Georg Buchheit, TAO Gesundheitszentrum, Gutshaus Stellshagen, 23948 Stellshagen, 

Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!   Website: www.lebendige-augen.de 

Georg Buchheit

Heilpraktiker und Ergotherapeut, Sehtrainer, Ausbilder für Esogetische Medizin am Peter Mandel Institut und Augen-Farbtherapie- Seminare für die Siener Stiftung, eigene Praxis in Hamburg und im TAO Gesundheitszentrum im Gutshaus Stellshagen, gibt seit vielen Jahren Augen-Workshops und Trainings in Asien, Autor von „Relaxed Computing“ (nur auf Chinesisch erhältlich). www.lebendige-augen.de